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Verkehrsmarketing und Öffentlichkeitsarbeit

Der Verkehrsmarkt ist durch einen immer stärkeren Wandel gekennzeichnet Der Anteil der „wahlfreien Verkehrsteilnehmer“, die subjektiv entscheiden können, mit welchem Verkehrsmittel sie sich fortbewegen, ist wesentlich gestiegen, während der Anteil der „gebundenen Verkehrsteilnehmer“ abnimmt. Weiterhin zeigen Erfahrungen mit der Wirkung verkehrsplanerischer Maßnahmen, die vorwiegend bei der Infrastruktur, bei dem Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln sowie auf der ordnungs- und preispolitischen Ebene ansetzen, dass sich das Verkehrsverhalten der Bürgerinnen und Bürger mit den genannten Maßnahmen allein nicht hinreichend beeinflussen läßt. Dies liegt unter anderem darin begründet, dass das Verkehrsverhalten nicht nur von den verfügbaren Verkehrsangeboten, sondern auch von subjektiven Einflußfaktoren abhängt.

Hier setzt Verkehrsmarketing an, das zur Förderung einer stadtverträglichen Mobilität neben den „klassischen Maßnahmen“ auch Strategien der Information und Motivation zu einer sinnvollen Nutzung der Verkehrsmittel beinhaltet.

Die erfolgsversprechende Auffassung des Begriffs Marketing stellt die konsequente Markt- und Kundenorientierung in den Vordergrund. Marketing impliziert demnach die bewußte Gestaltung aller Maßnahmen, mit denen der optimale Absatz bzw. die größtmögliche Nachfrage eines Verkehrsangebotes oder einer Verkehrsdienstleistung am Markt erzielt werden kann.

Die Tätigkeitsfelder des Marketings sind sehr vielschichtig und reichen von der Konzeption über den Einsatz der Marketinginstrumente sowie die Realisierung bzw. Umsetzung bis hin zur Qualitäts- und Erfolgskontrolle.

Ausgewählte Referenzen

  • Stadt Aschaffenburg: Bürgerbroschüren „Informationen zum Verkehrsentwicklungsplan“ und prozeßbegleitender Arbeitskreis zum VEP
  • Stadt Dessau: Verkehrsmarketingkonzept (im Rahmen des ExWoSt-Forschungsvorhabens “Städte der Zukunft“)
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