Bedarfsgesteuerte Bedienungsformen – Sperriger Begriff für wirtschaftlichen ÖPNV. Anruf-Sammel-Taxi, TaxiBus, Rufbus, Anruf-Linien-Dienst, Anruf-Linien-Taxi, Anrufbus – die Namen sind so zahlreiche wie die Anwendungsfälle. Im Rahmen verschiedener Umsetzungsprojekte hat die PGN mit Hilfe von plausiblen und klar definierten „Produkt“-Beschreibungen für Taxibus oder AST hier kostengünstige und wirtschaftliche Lösungen geschaffen.
Für die wirtschaftliche Optimierung von ÖPNV-Angeboten spielt der Einsatz bedarfsgesteuerter Bedienungsformen eine immer größere Rolle, nicht nur im ländlichen Raum sondern verstärkt auch in Mittel- und Großstädten. Der Einsatz flexiblerer Verkehre betrifft aber nicht nur den Ersatz unwirtschaftlicher Linienverkehre, sondern auch die Möglichkeit der Einrichtung neuer Angebote zur Beseitigung von Erschließungsdefiziten. In einigen Städten und Gemeinden wurden bedarfsgesteuerte Systeme mit nennenswertem Erfolg als vollständige Ortsverkehre eingerichtet.
Ausgewählte Referenzen
- MHV Minden-Herforder Verkehrsgesellschaft mbH: Entwicklung des Leitfadens „Alternative Bedienungsformen“ und Pilotplanungen BürgerBus Spenge sowie AnrufSammelTaxi und TaxiBus Porta Westfalica (Nordrhein-Westfalen)
- Stadt Wolfhagen AST-Verkehr: Umsetzungsplanung und Projektkoordinierung (Hessen)
- Oberbergische Verkehrsgesellschaft AG (OVAG): Neuordnung des Busverkehrs im Raum Waldbröl – Einführung eines Taxibussystems (Nordrhein-Westfalen)
- Landkreis Hildesheim: Einführung eines bedarfsgesteuerten Bedienungssystems (Rufbus) im Teilraum Bad Salzdetfurth – Lamspringe (Niedersachsen)
- Stadt Vlotho: TaxiBus-System, im Auftrag der Minden-Hertender Verkehrsgesellschaft mbH (Nordrhein-Westfahlen)
